Alle zwei Jahre findet das in Österreich bedeutendste Pflegesymposium, das ANDA-Symposium - statt, in einem anderen Bundesland statt. Heuer, nach 18 Jahren, wieder in Niederösterreich. Unter dem Motto „New Work – New Tools – New Leadership“ lud die Austrian Nurse Directors Association, kurz ANDA, zwei Tage nach Krems an der Donau. Die Topmanagerinnen und -manager der Pflege aus ganz Österreich diskutierten dabei aktuelle Entwicklungen, Herausforderungen und Chancen mit dem Ziel, die Pflege in ihrer fachlichen, organisatorischen und gesellschaftlichen Rolle zu stärken und den Austausch über zukunftsorientierte Konzepte zu fördern.
„Es freut mich besonders, dass das ANDA-Symposium heuer in Niederösterreich stattfindet – gerade in einer Zeit, in der das Gesundheitssystem in der Gesellschaft eine zentrale Rolle spielt wie nie zuvor“, sagte der für die NÖ Kliniken zuständige Landesrat Anton Kasser bei der Eröffnung. „Dieses Symposium ist eine wichtige Plattform für Austausch, Vernetzung und Innovation in der Pflege und im Gesundheitswesen über die Bundesländergrenzen hinaus“, so Kasser. Er betonte: „Für mich ist klar: Ohne engagierte Pflegekräfte könnten wir die hohe Qualität der Versorgung in unseren Kliniken und Pflegezentren nicht sicherstellen. Die letzten Jahre haben deutlich gezeigt, wie wichtig die Pflege ist.“
Zugleich verwies der Landesrat auf die aktuellen Herausforderungen: „Der demografische Wandel, steigende Anforderungen in der Versorgung und der zunehmende Fachkräftemangel stellen uns vor Aufgaben, die wir nur gemeinsam lösen können – daher wurde heuer der Gesundheitsplan 2040+ vorgestellt, der die Gesundheitsversorgung in Niederösterreich auch für die Zukunft sicherstellt. Erste Maßnahmen, wie der Ausbau der Akutgeriatrie und Remobilisation sind bereits umgesetzt.“
Das zweitägige Symposium in Krems bot Pflegedirektorinnen und -direktoren, Führungskräften, Gesundheitsmanagerinnen und -managern sowie Praxisexpertinnen und -experten aus ganz Österreich eine Plattform für Austausch, Inspiration und Vernetzung. In praxisnahen Vorträgen und Diskussionsrunden wurden Wege aufgezeigt, wie die Pflegearbeit weiterentwickelt werden kann.
„In einer Zeit, in der sich die Arbeitswelt in der Pflege rasant verändert – durch Fachkräftemangel, neue Führungsmodelle, technologische Innovationen und steigende Anforderungen – ist das Thema aktueller denn je. Es geht dabei nicht nur um neue Strukturen, sondern um ein neues Verständnis von Arbeit: um Sinn, Zusammenarbeit, Flexibilität, Vertrauen und Eigenverantwortung“, erklären die beiden Pflegedirektorinnen Christa Grosz (UK Wr. Neustadt/UK Hochegg) und Maria Aichinger (UK Neunkirchen), die das Symposium federführend organisiert haben, das diesjährige Motto „New Work – New Tools – New Leadership“.
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