21.11.2025 | 13:21

37 Millionen Euro für Wasserprojekte in Niederösterreich genehmigt

LH-Stv. Pernkopf: 525 Projekte für Wasserversorgung, Abwasserentsorgung, Gewässerökologie und Hochwasserschutz

Bei der heutigen Kommissionssitzung des Wasserwirtschaftsfonds des Bundes wurden unter Vorsitz von LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf 1.640 Wasserprojekte in ganz Österreich bewilligt, davon 525 für Niederösterreich. Insgesamt fließen 37 Millionen Euro an Fördermitteln, die Investitionen von rund 138 Millionen Euro auslösen. LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf betont: „Sauberes Wasser, eine verlässliche Versorgung und der Schutz vor Naturgefahren gehören zu den wichtigsten Grundlagen für ein sicheres Leben in unserer Heimat. Jede Investition in unsere Wasserinfrastruktur ist eine Investition in Lebensqualität, Sicherheit und regionale Wertschöpfung.“

Ein Schwerpunkt der Sitzung lag auf der Siedlungswasserwirtschaft. In der Wasserversorgung wurden rund 135 Projekte mit einem Investitionsvolumen von etwa 45 Millionen Euro genehmigt, darunter Maßnahmen in Perchtoldsdorf, Petzenkirchen, Großengersdorf, Gresten, St. Pölten und der Wassergenossenschaft Hofstätt. Auch bei den Abwasseranlagen wird kräftig investiert. Rund 200 Projekte mit einem Volumen von 59 Millionen Euro wurden für Niederösterreich auf den Weg gebracht, etwa in Oed-Öhling, Waidhofen an der Ybbs, beim Abwasserverband Anzbach-Laabental sowie in Karlstein an der Thaya. Diese Investitionen sichern in Summe bis zu 2.470 Arbeitsplätze in Planung, Bau und Handwerk und stärken damit die regionale Wirtschaft.

„Beim schweren Hochwasser im September 2024 haben wir gesehen, wie wichtig der Hochwasserschutz in Niederösterreich ist. Bestehende Anlagen haben gut gehalten und noch größere Schäden verhindert. Deshalb investieren wir auch weiterhin kräftig in den Ausbau des Hochwasserschutzes und damit in die Sicherheit der Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher“, so Pernkopf weiter. Heute wurden rund 31 Millionen Euro an Mitteln für den vorbeugenden Hochwasserschutz genehmigt. Neben überregionalen Gefahrenzonenplanungen wird etwa das Projekt „Pulkau – Hadres“ mit einem Volumen von 2,1 Millionen Euro behandelt.

Zusätzlich werden vier Gewässerökologieprojekte mit einer Investitionssumme von rund 3,8 Millionen Euro umgesetzt und mit rund 800.000 Euro aus Bundesmitteln unterstützt. „Wir geben unseren Flüssen wieder mehr Platz. Das ist wichtig für den Hochwasserschutz gut für die Tier- und Pflanzenwelt und bietet der Bevölkerung attraktive Naherholungsgebiete“, sagt Pernkopf abschließend.

Für weitere Rückfragen: DI Jürgen Maier, Pressesprecher LH-Stv. Dr. Stephan Pernkopf, T: +43 2742 9005 – 12704, M: +43 676 812 15283, E: lhstv.pernkopf@noel.gv.at

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