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Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Sonja Zwazl, die Präsidentin der Wirtschaftskammer Niederösterreich, informierten heute, Dienstag, im Zuge einer Pressekonferenz im NÖ Landhaus über die Initiative „Begabungskompass“. Dieser sei „eine Erfolgsgeschichte“, betonten sie.
Die Themen Wissenschaft und Bildung seien „der Schlüssel für den Erfolg Niederösterreichs und für eine erfolgreiche Karriere unserer Jugendlichen“, hielt die Landeshauptfrau eingangs fest. Es sei daher wichtig, die Kinder und Jugendlichen auf ihrem Weg zu begleiten, so Mikl-Leitner: „Mit dem Begabungskompass haben wir dafür ein ganz besonderes Angebot“. Dieser soll Kindern und Jugendlichen in der 7. Schulstufe helfen, sich zu orientieren. Die Fragen, in welche Schule man weiter gehen soll oder ob man eine Lehre beginnen soll, seien „ganz zentrale Fragen für die Kinder und Jugendlichen, aber auch für die Eltern“, und mit dem Begabungskompass wolle man bei der Wahl des Bildungsweges helfen, erläuterte die Landeshauptfrau.
Im Vorjahr habe man beim Begabungskompass Verbesserungen vorgenommen und u. a. nach dem one-stop-shop-Prinzip die Organisation vereinfacht. Dies habe sich bewährt, so Mikl-Leitner. Der Begabungskompass besteht demnach aus zwei Teilen: Aus dem Talentetag an den WIFI-BIZ-Standorten St. Pölten, Gmünd, Mödling oder Stockerau mit modernen Begabungstests, Potentialanalysen und Workshops sowie aus einem persönlichen Beratungsgespräch direkt an den Schulen, in dem mit Expertinnen und Experten die Ergebnisse ausgewertet werden.
„Der Begabungskompass ist eine Erfolgsgeschichte“, sagte die Landeshauptfrau: „88 Prozent der niederösterreichischen Schulen nehmen daran teil. Das sind 265 von 300 Schulen, 12.700 Schülerinnen und Schüler der 7. Schulstufe werden hier beraten.“
Niederösterreich sei mit dem Begabungskompass „Vorreiter in Österreich“, betonte Präsidentin Zwazl in ihrer Stellungnahme. „Wir wollen damit die Talente und Potentiale unserer Jugend heben und auch die Eltern darauf aufmerksam machen, was in ihren Kindern steckt“, so die Wirtschaftskammerpräsidentin. Zwazl weiters: „Wir wollen die Jugendlichen auf ihre Stärken aufmerksam machen, dann kriegen wir auch in Zukunft die Fachkräfte, die wir brauchen“. Dass der Begabungskompass Früchte trage, zeige auch die Tatsache, dass sich nun mehr Mädchen für Berufe wie Metalltechnikerin oder Elektrotechnikerin entscheiden würden.
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Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und die Präsidentin der Wirtschaftskammer NÖ, Sonja Zwazl.
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