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15.11.2018 | 10:27

Auftakt zum NÖ Landesfeiertag im Stift Klosterneuburg

LH Mikl-Leitner: „Große Bedeutung als Ort der Spiritualität und Inspiration und als Ort der Kultur und Wissenschaft“

Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Propst Bernhard Backovsky mit einem Exemplar des "Weißkunig", dem autobiographischen Werk Maximilians.
Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Propst Bernhard Backovsky mit einem Exemplar des "Weißkunig", dem autobiographischen Werk Maximilians. © NLK ReinbergerDiese Datei steht nicht mehr zum Download zur Verfügung. Bild anfordern

„Am 15. November würdigen wir unseren Landespatron, den Heiligen Leopold, und die Festlichkeiten beginnen traditionsgemäß hier im Stift Klosterneuburg“, eröffnete Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner heute, Donnerstag, die gemeinsame Pressekonferenz mit dem Propst des Stiftes, Bernhard Backovsky, und Wirtschaftsdirektor Andreas Gahleitner. Nach der Pressekonferenz wird traditionell eine Heilige Messe gefeiert, danach erfolgt der Leopoldisegen. Schluss- und Höhepunkt des Landesfeiertages wird die festliche Abendveranstaltung im Festspielhaus St. Pölten sein, hochkarätiger Gastredner ist heuer Karl-Theodor zu Guttenberg.

Im Zuge der Pressekonferenz am heutigen Vormittag bedankte sich Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner zunächst für die gute Zusammenarbeit zwischen dem Land Niederösterreich und dem Stift Klosterneuburg. Das Stift habe für das Land „eine große Bedeutung als Ort der Spiritualität und Inspiration, und auch als Ort der Kultur und Wissenschaft“, betonte sie.

In diesem Zusammenhang verwies die Landeshauptfrau auf die Ausstellung „Des Kaisers neuer Heiliger“, die im nächsten Jahr im Stift zu sehen sein wird und Maximilian I. und Leopold III. gewidmet ist. So wie damals der Buchdruck ein neues Zeitalter eingeleitet habe, sei es nun der digitale Wandel, der Vorteile und Chancen, aber auch Gefahren bringe. Politik und Kirche hätten dabei „die Verantwortung, den Menschen Orientierung zu geben“, so Mikl-Leitner: „Der Heilige Leopold kann uns hier ein ganz großes Vorbild sein. Er hat die Menschlichkeit in den Mittelpunkt gestellt und die Kooperation gepflegt.“

Die Ausstellung „Des Kaisers neuer Heiliger“ werde „über die Grenzen unseres Landes hinaus von großem Interesse sein“, zeigte sich auch Propst Backovsky überzeugt. Schon jetzt interessierten sich sehr viele Besucherinnen und Besucher aus den Nachbarländern für das Stift und dessen Aktivitäten, so Backovsky.

Die kulturelle Bedeutung des Stiftes hob auch Wirtschaftsdirektor Gahleitner in seiner Stellungnahme hervor. Auch die Wissenschaft habe in Klosterneuburg eine große Tradition. Derzeit würden rund 30 Nachwuchswissenschaftler an Themen im Zusammenhang mit dem Stift arbeiten, dazu gebe es zwei Forschungsprojekte: zum einen zu den musikalischen Sammlungen, zum anderen rund um die Heiligsprechung des Heiligen Leopold. Im Sinne der Wissenschaftskommunikation verwies Gahleitner ebenso auf die Ausstellung „Des Kaisers neuer Heiliger“. Deren Kurator Martin Haltrich erläuterte Motive und Gestaltung der Schau, die den Untertitel „Maximilian I. und Markgraf Leopold III. in Zeiten des Medienwandels“ tragen und von 9. März bis 17. November 2019 stattfinden wird. Zu sehen werden dabei u. a. die „Sunthaym-Tafeln“, der monumentale „Babenberger-Stammbaum“ sowie die erste gedruckte Landesgeschichte Österreichs sein. Weitere Projekte des Stiftes, auf die Wirtschaftsdirektor Gahleitner hinwies: die Orchideenausstellung von 9. bis 24. März 2019, das Gartenprojekt „Jungherrengarten“ und die Neuauflage des Jubiläumsweines „Velum“.

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Von links nach rechts: Propst Bernhard Backovsky, Kurator Martin Haltrich, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Wirtschaftsdirektor Andreas Gahleitner.
Von links nach rechts: Propst Bernhard Backovsky, Kurator Martin Haltrich, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Wirtschaftsdirektor Andreas Gahleitner.© NLK ReinbergerDiese Datei steht nicht mehr zum Download zur Verfügung. Bild anfordern

Von links nach rechts: Propst Bernhard Backovsky, Kurator Martin Haltrich, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Wirtschaftsdirektor Andreas Gahleitner.

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